Der Künstler gibt Meisterkurse für Violine und Kammermusik an der Wichita State University, der Geidai University of Arts Tokyo, dem Shanghai Symphony Orchestra Institut und dem Beethoven Haus Bonn. Er ist Gastprofessor beim Kirishima Musikfestival Japan und wirkte als Juror beim Internationalen ARD Wettbewerb in München. Neben seinen Leipziger Verpflichtungen wurde Erben 2007 zum 1. Konzertmeister des Bayreuther Festspielorchesters berufen. 

Seit über 30 Jahren führt er als Primarius das Gewandhaus-Quartett (gegründet 1808) und gastiert mit diesem Ensemble in Europa, Asien, Nord und Südamerika, darunter in Paris, London, Brüssel, Zürich, Madrid, Athen, New York, Mexiko City, Buenos Aires, Tokyo und Shanghai. Unter den zahlreichen CD-Einspielungen wurde die Gesamtedition der Beethovenschen Streichquartette mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Frank-Michael Erben ist Ehrenmitglied des Bonner Beethoven Vereins und erhielt gemeinsam mit dem Gewandhaus-Quartett den Internationalen Mendelssohn Preis der Stadt Leipzig. Weitere Kammermusikpartner waren unter anderem Sabine Meyer, Jo Jo Ma, Rudolf Buchbinder und Gautier Capucon.

Seit mehreren Jahren ist Erben auch als Dirigent erfolgreich tätig. Neben verschiedenen deutschen Orchestern, darunter das Gewandhausorchester, die Magdeburger Philharmonie, das Orchester der Musikalischen Komödie, das Detmolder Kammerorchester, das Filmorchester Babelsberg, leitete er auch das Royal Scottisch National Orchestra und das Herzliya Chamber Orchestra. 2009 – 2014 stand er als Chefdirigent dem Leipziger Sinfonieorchester vor. 

Der Künstler spielt auf einer Violine des Italienischen Geigenbauers J.B. Guadagnini (Mailand) aus dem Jahre 1755.